Gemeinde Hasliberg

Informationen aus dem Gemeinderat - Medienmitteilung

7. Mai 2019

Neue Abteilungsleiterin Bildung Isabelle Berchtold.jpg

Als Nachfolgerin der Abteilungsleiterin Bildung Steffi von Bergen, welche eine neue Herausforderung in der Schulleitung Spiez wahrnehmen wird, hat der Gemeinderat Hasliberg auf das Schuljahr 2019/2020 Isabelle Berchtold gewählt.

Isabelle Berchtold hat die Funktion als Abteilungsleiterin Bildung und Schulleiterin der Gemeinde Hasliberg bereits im Schuljahr 2017/2018 im Rahmen einer Mutterschafts- und Urlaubsvertretung wahrgenommen. Das Lehrerkollegium, die Schüler/innen und auch die Aufgaben sowie Strukturen der Gemeinde sind ihr somit bereits bestens vertraut. Aktuell ist Isabelle Berchtold als Hauptschulleiterin sowie Co. Abteilungsleiterin Bildung in Frutigen tätig und begleitet während zwölf Lektionen pro Woche zusätzlich zwei Kinder mit besonderen Bedürfnissen an der Schule Hasliberg. Den Diplomlehrgang Schulleitung schliesst die 31-jährige, welche mit ihrer Familie in Giswil wohnhaft ist, an der Pädagogischen Hochschule Luzern im kommenden November ab.

Jahresrechnung 2018

Der Gesamthaushalt der Jahresrechnung 2018 schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 131'238 Franken ab, budgetiert war ein Ertragsüberschuss von 43'995 Franken. Der Allgemeine Haushalt schliesst nach der Vornahme der vorgeschriebenen zusätzlichen Abschreibungen von 168'061 Franken ausgeglichen ab. Die Besserstellung gegenüber dem Budget ist darauf zurückzuführen, dass dank einer hohen Budgetdisziplin diverse Positionen nicht ausgeschöpft worden sind oder auch Rückstellungen aus dem Vorjahr aufgelöst werden konnten. Zudem flossen nicht budgetierte Leistungen von rund 45'500 Franken des Fonds Suisse und des Kantons an nicht versicherbare Schäden aus dem Unwetter 2016, welche die Gemeinde im Rahmen ihrer Unterhaltspflicht finanziert hat. Die Nettoinvestitionen fielen mit 946'151 Franken deutlich unter den budgetierten 1,65 Mio. Franken aus. Insbesondere in den Spezialfinanzierungen Wasserversorgung und Abwasserentsorgung konnten mehrere Projekte noch nicht wie geplant realisiert werden. Der Bilanzüberschuss beträgt per 31. Dezember 2018 unverändert 1,16 Mio. Franken.

Erschliessung Schroten

Bereits im Mai 2010 hat die Gemeindeversammlung für die Erschliessung des Baulands in Schroten in Hasliberg Hohfluh einen Kredit von 340'000 Franken beschlossen. Die Landerwerbsverhandlungen bzw. Zustimmungen der betroffenen Grundeigentümer zogen sich in die Länge und auch der Heimatschutz wirkte bei der Linienführung und der Gestaltung der Brücke mit, was zusätzliche Zeit beanspruchte. Aufgrund der aktualisierten Kostenberechnung musste der Gemeinderat bereits vor Baustart einen Nachkredit von 33'000 Franken genehmigen. Im vergangenen Herbst konnte das Regierungsstatthalteramt schlussendlich den Gesamtbauentscheid erteilen, so dass die langersehnte Erschliessung realisiert werden kann. Die entsprechenden Bauarbeiten wurden an die ARGE Ghelma AG Baubetriebe und Fritz von Bergen AG vergeben. Die Kosten werden gestützt auf den Beschluss vom Mai 2010 zu 80 % auf die Grundeigentümer überwälzt.

Historisches Kraftwerk Schattenhalb 2

Die geplante Reaktivierung des historischen Kraftwerks Schattenhalb 2 unterstützt die Gemeinde Hasliberg mit einem Beitrag von 2'000 Franken aus dem Kurortsfonds.

Waldspielgruppe Igeli

An die Waldspielgruppe Igeli des Kinderförderungsvereins Hasliberg wurde ein wiederkehrender jährlicher Beitrag von 400 Franken gesprochen.

Verordnung über den Finanz- und Lastenausgleich

Wie zahlreiche andere Gemeinden hat auch die Gemeinde Hasliberg der Finanzdirektion des Kantons Bern im laufenden Vernehmlassungsverfahren zur Änderung der Verordnung über den Finanz- und Lastenausgleich mitgeteilt, dass sie die geplante Senkung der Mindestausstattung entschieden ablehnt. Aufgrund der Vernehmlassungsunterlagen des Kantons, welche sich auf den Vollzug 2018 stützen, könnte man meinen, dass die geplante Änderung keine Auswirkung auf die Gemeinde Hasliberg hat. Betrachtet man jedoch den Finanzplan 2018-2023 der Gemeinde, ist ersichtlich, dass mit der geplanten Senkung der Mindestausstattung der Gemeinde Hasliberg ersatzlos finanzielle Mittel zwischen 55'000 Franken im Jahr 2020 bis 67’690 Franken im Jahr 2023 entzogen werden, ohne dass die Gemeinde gleichzeitig von Aufgaben entlastet würde. Erfreut hat der Gemeinderat in der Zwischenzeit zur Kenntnis genommen, dass der Regierungsrat dem Grossen Rat beantragt, die beiden eingereichten Motionen, welche in der Sommersession behandelt werden, anzunehmen und somit auf die Kürzung der Mindestausstattung zu verzichten.

Gemeinderat Hasliberg


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